Holsteiner Runde im Dialog

Die Arbeitsgemeinschaft der Großsportvereine traf sich zu einem
Gedankenaustausch mit Barbara Ostmeier

In diesen unruhigen Zeiten, in denen der organisierte Sport vor völlig neuen Herausforderungen und einer unsicheren Zukunft steht, ist ein offener und transparenter Meinungsaustausch wichtig. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Holsteiner, die Arbeits- und Interessengemeinschaft der Großsportvereine in Schleswig-Holstein, den direkten Draht zur Landespolitik gesucht. „Wir wollen mit den Sportpolitischen Sprechern und Sprecherinnen in den direkten Dialog treten, um ihnen die besondere Lage der Großvereine in Zeiten der Corona-Pandemie darzulegen“ meint Uwe Hönke, Sprecher des Vorstandes der Holsteiner Runde.

Auftakt nach Maß

Den Auftakt bildete ein Gespräch mit Barbara Ostmeier (CDU), an dem neben dem Pinneberger Uwe Hönke auch Christof Rapelius (Kieler MTV) und Dennis Bluhm vom Möllner SV teilnahm.

Kernpunkte dieses offenen und konstruktiven Austausches waren die Soforthilfe des Landes für die Sportvereine, der Sportentwicklungsplan „Sportland Schleswig-Holstein“, Netzwerke im Sport und die neuesten Entwicklungen zum Thema eSports.

Im Dialog

Die Vertreter der Holsteiner Runde wiesen auf die besondere Lage der Großvereine in der Corona-Pandemie hin. So sei es zwar gelungen, die Quote der Austritte deutlich geringer als befürchtet zu halten, es können jedoch kaum Neueintritte generiert werden. Hier geraten die großen Sportvereine, die aufgrund von Investitionen, vereinseigenen Sportanlagen und hauptamtlichen Personal hohe Fixkosten haben, schnell in eine finanzielle Schieflage. Hinzu kommt, dass die Einnahmen aus Kursen und Rehabilitationssport fast gänzlich zum Erliegen gekommen sind. Die Holsteiner Runde spricht sich daher für eine weitere finanzielle Hilfe des gemeinwohlorientierten Sports aus. Ostmeier forderte die Vereine auf, die Bedarfe genau zu benennen und konkret darzulegen.

Sportland Schleswig-Holstein

Der Sportentwicklungsplan „Sportland Schleswig-Holstein“ ist von der Holsteiner Runde sehr positiv aufgenommen worden. Viele Vertreterinnen und Vertreter von Holsteiner Runde-Vereinen haben in den Arbeitsgruppen mitgewirkt. Jetzt gilt es, den vorgelegten Plan und seine Handlungsempfehlungen mit Leben zu füllen und ihm ein „Corona-Update“ zu verschaffen, da sich viele Grundlagen, auf die der Sportentwicklungsplan aufgebaut ist, von heute auf morgen verändert haben. Die CDU-Politikerin versprach, diesen Gedanken weiterzuverfolgen. Sie wünscht sich die Unterstützung der Holsteiner Runde bei der Umsetzung der Idee, Schleswig-Holstein zum Sportland zu machen.

Beide Seiten zeigten sich am Ende des zweistündigen Gedankenaustauschs sehr zufrieden und wollen den direkten Dialog fortsetzen.

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